Das ist doch mal eine Information 15° C! Oder? Mit dieser Information kann man schon eine Konversation anfangen und sie mehr als 10 min um dieses Thema kreisen lassen. Aber warum werde Ich mit dieser Information versorgt? Für den Fall das gerade keine Unterhaltung ist, kann man sie dann damit in Gang bringen? Wohl eher kaum. Und dann kommt diese Information auch 50 km oder so. Was soll Ich damit? Mein Onbordthermometer überprüfen? Mein Thermometer zeigt nicht die richtige Temperatur an. Es sind 0,5° C zu wenig. Ich glaube das muss Ich wohl neu kalebrieren am besten mache Ich das gleich, bevor Ich das wieder vergesse. Und nach einer halben Stunde kann Ich kontrollieren, ob es nun stimmt. Klar oder?
kprause - 10. Nov, 12:28
Von Sendai aus bin Ich mit einem öffentlichen Bus gefahren, der mich direkt bis zur Sendai Station gebracht hat. Von dort aus musste Ich dann den nächsten Bus nehmen, aber Ich bin noch nie zuvor mit einem öffentlichen Bus gefahren. Wenn man einsteigt zieht man eine Nummer; jede Haltestelle bekommt eine Nummer. Das habe Ich schonmal nicht gemacht. Während der Fahrt leuchten vorne unter den Nummern die Preise auf. Also jeder der eine 1 hat, muss den Betrag bezahlen, der unter der 1 steht und bei der nächsten Station wird die Zahl größer und bei der darauf folgenden wieder. Soweit so klar. Nur das mir das erst am Ende der Fahrt klar würde. Naja aber beim Aussteigen habe Ich einfach meinen Betrag bezahlt, ohne den Zettel vorzuzeigen und der Busfahrer hat nichts gesagt. Dann ging es weiter, ohne das Ich wusste wohin genau. Alles was Ich wusste war, dass es nach Kannari-Chosya-Mae geht. Aber es wäre echt hilfreich gewesen, wenn Ich die Kanjis dazu gehabt hätte, damit Ich was zum vergleichen gehabt hätte. Das hat dann freundlicherweise eine Frau für mich gemacht, die Ich auf dem Weg zur Station nach dem Weg zur Station gefragt habe; Und dann war das alles gar kein Problem mehr, da man den Zettel den Japanern nur unter die Nase zu halten braucht, damit sie mich verstehen. Sehr praktisch. Naja so bin Ich dann auch sicher in Kannari-Chosya-Mae angekommen, wo Ich von Sachi abgeholt worden bin, sie ist sehr nett und spricht ein wenig Englisch.
kprause - 10. Nov, 10:08
So die Nacht habe Ich erfolgreich überstanden und bin zum ersten mal in Japan durch die Sonne wach geworden und nicht durch einen Wecker oder so was. Na gut und durch das Klappern der Tür in meinem Zimmer, die immer wieder durch die Neigung des Schiffes auf und zu ging. Ich bin tatsächlich alleine in diesem Zimmer. Das Frühstück habe Ich verpasst da es nur von 7:30 – 9:00 Uhr war und Ich erst um 10:37 Uhr da war, um zu gucken was es so gibt. Die anderen Passagiere sitzen herum und lesen, gucken aufs Wasser und ein paar wenige arbeiten am Laptop, so wie Ich. Die restlichen haben sich in ihren Kabinen verbarrikadiert. Eine kleiner Pulk hat sich rund um die Anzeigetafel versammelt, die die Reiserute anzeigt und Dioden zeigen die bereits zurückgelegte Strecke. Und es wird gejubelt, wenn eine weitere Diode angeht. Hier ist eine kleine Garderobe an der 5 Jacken und 3 Hüten hängen, so kann man sich auch mal anziehen wie der Käp'ten. Dann schnell ein Foto und wieder ausgezogen. Ansonsten ist hier nicht viel los. Das Außendeck ist groß und hat genug Platz, damit die gesamte momentane Besatzung darauf Platz hat. Aber außer 4 Sitzbänken ist da nichts und natürlich eine starke Brise. Das Mittagessen, was Ich gerade zu mir nehme ist wieder ein Buffet und genauso gut wie das Abendessen, aber zu halben Preis und ohne Sashimi. Ich esse gerade Curry mit Reis und das schmeckt echt gut. Da muss Ich heraus finden wie das geht, da es ideal für jegliche Art von Festlichkeiten ist und eindeutig besser als Gulasch. Das verlassen des Schiffes war dann keine aufregende Sache mehr.
kprause - 10. Nov, 10:07
Nun sitze Ich gerade beim Abendessen und das ist ein unglaubliches Buffet!! Ich spüre wie gerade die Motoren angelassen werden. Das Essen hat mich 2.000 Yen gekostet und Ich weiß nur noch nicht, ob das für die gesamte Fahrt ist oder nur solange Ich hier sitze. Hier gibt es alles von Sashimi (so was ähnliches wie Sushi). Man hier herrscht gerade Erdbeben Stufe 2. Das gesamte Schiff wackelt und wackelt. Und dazu läuft Walzermusik über Lautsprecher. Erdbebenstufe 4 !! Alles klappert um mich herum Teller, Schüsseln, Besteck und Zähne. Und sicherheitshalber haben sie die Musik noch etwas lauter gedreht. Jetzt ist es 19:02 Uhr und das Schiff müsste nun eigentlich ablegen. Und: ja wir bewegen uns. Das Erdbeben ist zurück auf Stufe 2,5 gegangen und Ich kehre mal zum Buffet zurück. Es gibt hier außerdem noch gebratene Hühnerbollen das sind runde Stücke Hühnerfleisch, die man ohne Probleme mit einem Haps essen kann. Dann haben sie noch Krebs und der Koch hat mich sofort darauf aufmerksam gemacht, das sie auch Stake anbieten und eins werde Ich mir dann wohl mal holen. OOOHHH das Erdbeben hat aufgehört!! Das ist echt irritierend, wenn auf einmal das Wackeln des Bildschirmes aufhört. Ich kann mir kein Steak holen! Ich muss es mir bringen lassen. Was für ein Pech. Man das Stak sieht gut aus. Meine Güte ist das zart. Die Gabel spürt keinen Wiederstand. Und geschmacklich ist es ausgezeichnet. Nicht das, was Ich von Zuhause aus kenne, das schmeck nicht schlechter aber anders, da auch auf dem Steak, so wie auf fast allem hier eine Soße ist. Aber nun weg von meinem Steak und hin zum Ende meiner Limited Express Fahrt Ich bin pünktlich um 16:51 Uhr in Nagoya angekommen und bin dann zu den Bushaltestellen gegangen, was nicht so ganz einfach war, da Ich die Bushaltestellen nicht im dritten Stock gesucht hätte. Aber hier sind nunmal ein paar Dinge anders als in Deutschland. Ich habe mir dann im dritten Stock ein Ticket gekauft für den Express Bus zum Hafen, der nur Passagiere von Nagoya Station zur Fähre bringt. Das war gar kein Problem und natürlich ist die Bushaltestelle im 4 ten Stock wo auch sonst. Ich bin mit 6 Anderen in den Bus eingestiegen und 40 min später war Ich dann bei der Fähre. Das war das erste Mal, das Ich in einem Fahrzeug auf japanischen Straßen gefahren bin und das war schon ein seltsames Gefühl wenn der Bus abgebogen ist. Mein erster Impuls war immer AAAAHHHHRRRRRGGGGGG Gegenverkehr. Aber natürlich war das nicht der Fall. Von meiner Position oben im Bus habe Ich andere Autofahrer beobachtet, und das Ergebnis war erschreckend. Drei Autofahrer habe Ich gesehen, wie sie eine TV-Show auf dem Navi gesehen haben während sie gefahren sind. Ich stell mir gerade die Entschuldigung vor. Nach einem Unfall kommt die Aussage: „Aber es war gerade die spannendste Stelle!“ Wie sich die Polizei darüber freuen würde. Bei soviel Cola wie Ich gerade trinke, werde Ich wohl eine sehr bewegte Nacht haben. Egal als Ich dann in der Rezeption von der Fähre angekommen war habe Ich eingecheckt. Das ist echt praktisch, wenn man offensichtlich nicht japanisch aussieht, da kommt sofort Jemand angerannt und macht extra für dich einen Schalter auf und hilft dir beim ausfüllen der Formulare. Unglaublich praktisch. Da fühle Ich ich gleich wie ein VIP, obwohl ich die billigste Unterbringung genommen habe, die es gibt. Nun Ich an Bord und ab in Kabine 312 Bett 8 von insgesamt 16 Betten; 8 links und 8 rechts. Der Abstand zwischen den Matratzen ist ca. 3 cm. Ein Bett besteht aus einer 2 cm dicken Schaumstoffmatratze, die wahrscheinlich 1,80 m lang ist. Das heißt, dass meine Füße auf dem Boden liegen werden; aber das macht nichts, da man den Unterschied nicht spürt. Dann eine Decke, die Ich diagonal nehmen muss, damit sie auch nur Ansatzweise lang genug ist und zu guter Letzt ein rechteckiges Kopfkissen, das aus härterem Schaumstoff besteht als die Matratze und wirklich eckig ist. Wenn man weiß wie man drauf zu liegen hat, ist das sogar bequem. Bis jetzt hat noch keiner Sachen in den Raum gestellt, also mit etwas Glück werde Ich alleine sein. Natürlich war Ich auch schon seit einer halben Stunde vor Abfahrt nicht mehr in der Kabine, also kann da noch jemand gekommen sein. Nun die schließen gerade hier das Restaurant und so höre Ich hier erstmal auf.
Es ist keiner mehr gekommen und ich habe nun alles für mich alleine, das ist nicht das Schlechteste was mir passieren konnte. Auf dem Schiff gibt es alles, was man braucht, um angenehm von A nach B zu kommen: gutes Essen, viel Platz in den Schlafräumen, eine Spielhölle und ein öffentliches traditionelles Bad. Natürlich bin Ich da sofort rein. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber davon abgesehen ist das das Coolste was es gibt. Also man zieht sich in einem Vorraum aus und geht dann in das eigentliche Bad. Das Ist eher eine Sauna also sehr angenehm. Dann setzt man sich auf einen Schemel, wäscht sich von Kopf bis Fuß und dann geht man zur Entspannung in das Wasser. Die Wanne ist hier auf dem Schiff eher ein kleiner Pool. Man das ist ja sooo angenehm, in das warme Wasser gehen und einfach relaxen. Danach ist man wirklich entspannt und erholt. Das werde Ich morgen gleich noch mal machen!
kprause - 10. Nov, 10:06
So hier beende Ich das Thema Osaka, da mich meine Reise nun weiter führt an einen wahrscheinlich komplett anders gearteten Ort, und darauf freue Ich mich schon. Ich habe viel schönes in Osaka gesehen viel lustiges, komisches aber auch schlechtes. Ich habe eben einen kleinen Einblick in Japan bekommen. Und nun werde Ich meinen Blickwinkel verändern.
kprause - 10. Nov, 10:04
So, gestern hatte Ich soweit gepackt, dass Ich heute nur noch duschen musste, dann die letzten Sachen in den Koffer schmeißen und Ich war fertig zum Abmarsch. Gestern hatte Ich schon alle Formalitäten mit dem Besitzer des Hotels geregelt und brauchte nur noch meinen Schlüssel bei ihm in den Briefkasten zu werfen. Dann habe ich meine letzen Eier für Pfannkuchen zum Frühstück verbraucht und auch die letzte Milch und den Käse. Alles andere habe Ich zur freien Verfügung gestellt für alle, die daran interessiert sind und Lust haben es zu verbrauchen.
Ich bin gerade etwas abgelenkt, da Ich im Limited Express sitze und wir durch eine sehr schöne Landschaft fahren, die mich leicht ablenkt, leider ist es nicht möglich sie zu fotografieren, da die Reflexe der Zugscheibe das gesamte Bild versaut. Aber hier sind nette Häuser und einige davon sehen traditionell aus, was dem ganzen einen exotischen Hauch verleiht. Außerdem Bauernhäuser, Wälder, Reisfelder, und Bäume mit orangenen Früchten. Ich kann von hier aus nicht erkennen ob es Clementinen, Apfelsinen oder Mandarinen sind, Bambuswälder, Berge, die mit Mischwald bewachsen sind, Städte, Dörfer und eine interessante Beobachtung: Eine Stadt oder Dorf breitet sich als ein Klumpen aus, also wenn man auf einen Berg guckt sieht man am Fuße ein Dorf und dann ist da die letzte Häuserreihe und danach kommt kein einziges Haus mehr. Man es ist echt toll, gerade habe Ich Bäume gesehen, die Ihre Blätterfarbe ins Weinrot ändern und nette Punkte in der Landschaft machen. Verdammt was ist die Countryside von Japan schön!
Aber zurück zu meinem Morgen. Ich habe mit Eric gefrühstückt und dann sind wir in die Kirche gegangen, wo alle Anteilnahme genommen haben. Und zum Schluss des Gottesdienstes haben sie mich nach vorne gerufen, um für mich zu beten und mir alles Gute zu wünschen und alle davon in Kenntnis zu setzen, was Ich von nun an machen werde und um allen die Chance zu geben sich von mir persönlich zu verabschieden. Der Gottesdienst war um 12:00 fertig und dann habe viele die Chance genutzt , um sich nochmal mit mir zu unterhalten und mich alles möglich zu fragen, was Ich schön fand in Osaka und ob Ich wieder komme oder wann Ich zurück nach Deutschland fliege, was das für eine Farm ist usw.. Danach sind wir zu einem Inder zum Mittagessen gegangenen. Da hatte Ich Curry Chiken, was echt super geschmeckt hat. Aber bevor Ich das Essen bestellt habe, habe Ich noch die Mitbringsel für meine zukünftige Gastfamilie gekauft. Süßigkeiten für die anderen Mitarbeiter in kleinen Würfeln und 2 Schoko und 2 Käse Muffins, die einzeln verpackt sind und unglaublich gut schmecken, für meinen Gastvater. Ich hoffe, das Ich mich damit Japankonform verhalte und alles Ordnungsgemäß machen werde. Ich habe schon um 1:30 Uhr angefangen mich auf den Weg zur U-Bahnstation zu machen, denn Ich habe mir schon gedacht, dass Ich rund eine halbe Stunde mindestens brauchen werde. Nicht weil der Weg so lang ist sondern weil Ich jedem mindestens einmal die Hand schütteln muss und Koe hatte natürlich ein besonders hohes Bedürfnis mit mir zu reden. Gerade fahre Ich durch ein sehr flaches Gebiet, hier ist ein Friedhof direkt neben den Gleisen und soweit das Auge reicht gibt es nur Felder und vereinzelte Rauchsäulen, von Bauern, die Ihr Wildkraut (Unkraut sagt man ja nicht mehr, da es die armen Pflanzen beleidigt, da es ja Wildkräuter sind!! und es ein Unding ist es Unkraut zu nennen, nur weil es unerwünscht ist. Gleichberechtigung muss sein!! Auch in der Flora.) verbrennen. Nur am Horizont kann man die Ansätze einer Stadt sehen. Aber Ich werde schon wieder abgelenkt. Also Ich habe dann angefangen mich zu verabschieden und war dann trotzdem 15 min später in der U-Bahn als Ich wollte, da dann noch unbedingt Emi Bye sagen wollte und Hinz und Kunz noch mit zu Station gekommen sind und Ich dann jedem nochmal Tschüss sagen musste und Eric hat mir dann noch ein Buch in die Hand gedrückt von Ihm und Sheep Namens „Gute Nachricht“ (Das neue Testament). Das war natürlich ein echt nette Geste und Ich weiß das auch zu würdigen, aber mir brannte die Zeit unter den Fingernägeln denn mein Zug wartet nicht. Um 2:13 Uhr bin Ich endlich durch das Ticketgate gegangen; da sagt Ihr man da hast du doch noch genug Zeit zu deinem Zug zu kommen, das sind ja noch 17 min bis der abfährt. Das stimmt aber Ich war in Umeda und musste nach Namba, Das Ist 10 min weit weg. Also Ich stand im Zug nach Namba um 2:15Uhr und bin ausgestiegen 7 min später in Namba. Noch 8 min bis mein Zug abfährt und in Japan fahren die Züge pünktlich ab, nicht so wie bei der DB, wo man mindestens 10 min Verspätung von der DB einplanen kann. Also Ich ab zum Ticketgate und gerade Wegs in Richtung Express, immer ein Auge auf der Uhr und das andere auf den Schildern, die mir sagen wo Ich hin muss. Dann schnell noch mal das Personal am Ticketgate zum Express Zug gefragt, ob Ich hier richtig bin. NATÜRLICH spricht die nette Dame nur Japanisch und sagt mir irgend was........ in der verzweifelten Hoffnung das Ich sie verstehe, dann hat sie in eine Richtung weg von den Ticketgate gezeigt. Ich seufzte auf und renne zu dem Schalter, auf den sie gezeigt hat. 3 Schalter sind offen und keiner ist frei, aber als Ich komme geht gerade eine Frau weg. Das ist meiner! Die einzige wartende Person ist wesentlich weiter vom Schalter entfernt und mir ist es gerade egal, ob Ich mich höflich benehme oder nicht. Die Uhr sagt mir, das der Zug in 3 min abfahren wird. Ich stecke mein Ticket durch die Durchreiche und sage ihm Nagoya zurück kommt ein When? 2:30 Er schreibt 14:30 auf einen Zettel und Ich nicke. Er fragt nochmal und Ich nicke wieder. Dann fragt er mich non-smoker? Yes! Und er druckt mir mein Ticket aus. 2 min noch. Ab zurück zu dem Ticketgate und durch auf die nächste Anzeige Tafel geguckt Gleis 2. 1 min noch. Ich laufe los, wo ist das Schild für Gleis 2? AAAHHH da nur die Treppe runter und ab in den Zug, der da steht. Koffer rein Ich rein und hinter mir steigt noch eine Frau ein. Ich Frage Nagoya und zeige auf den Zugboden sie sagt Hai und Ich atme durch. Keine 30 sec. später schließen sich die Zugtüren und der Zug fährt an. Ich habe es geschafft den Limited Express rechtzeitig zu erreichen. Nur noch meinen Platz finden, meine Sachen verstauen, zurücklehnen und durchatmen. Dann hat mich 15 min später Eric angerufen um mich zu fragen, ob Ich es geschafft habe. Und dann konnte Ich diese schöne Fahrt genießen. Übrigens haben sie auch hier im Zug eine Wendemaschiene für Getränke, aber die sind nicht teurer als auf der Straße.
kprause - 10. Nov, 10:04
Osaka ist sehr behindertengerecht. Überall findet man auf dem Bürgersteig gelbe Linien, die 4 Gelbe Wälle haben und sich wie die Bürgersteige verzweigen und wieder zusammen laufen. Diese Linien sind Für Blinde, da sie so mit ihren Blindenstöcken an den Linien entlang gehen können und so nicht vom Weg abkommen. Wann immer ein Stelle kommt, wo es nicht mehr ohne weiters geradeaus weiter geht sind da 5x5 Hubbel anstatt der Wälle. Also wenn sich Wege verzweigen oder bei einer Ampel oder Treppenstufen. Aber nach dem Hindernis kommen wieder die Steine mit den Hubbeln und dann geht der Weg mit den Wällen weiter. An Ampeln sind Lautsprecher angebracht, die wie ein Vogel zwitschern, wenn es grün ist. Am Anfang fand Ich das sehr irritierend.
kprause - 10. Nov, 10:03
Colaflaschendosen kann man hier in den Wendemaschinen kaufen. Wenn Ihr euch fragt, was eine Colaflaschendosen ist, dann fragt ihr euch das zurecht. Das sind Behältnisse, die einen Flaschenhals haben und auch wie eine Flasche geöffnet werden, aber aus Aluminium sind und einen Boden, wie eine Dose haben, also eine komische Mischung aus Flasche und Dose.
Hier gibt es Nummernschilder, die von hinten beleuchtet werden und so dass in der Dunkelheit nur die Nummern und Buchstaben leuchten, das sieht echt cool aus.
Es gibt hier an jeder Ecke einen Stand, der japanische Leckereien verkauft, die man aus der Hand essen kann wie Okonomijaki. Zum Teil verkaufen sie auch Wurst. Ich habe mir natürlich eine gekauft aber als Ich die Wurst auf meiner Pappschale hatte hat sie mir doch Leid getan. Sie war gefoltert worden; erst nicht sehr tief geschnitten, dann mit heißem Öl übergossen und die Krönung war dann dass sie gepfählt worden waren.
Osaka ist eine einzige Baustelle. Überall wachsen Hochhäuser wie Gras aus dem Boden und es wird auch an Orten gebaut, wo man sich ernsthaft fragen muss, wie machen die das? Jedes neue Hochhaus hat beim Bau mindestens einen Kran auf dem Dach, der mit dem Haus mit wächst. Seine Stütze ist das fertiggestellte Haus. Es können auch mehr als nur einer sein, das hängt von der Größe des Hauses ab. Dann bauen die Arbeiter quasi unter ihren Füßen, denn oft wird ein Hochhaus in die Lücke zwischen 3 andere gebaut, also links und rechts eins, hinten eins und vorne ist die Straße. Der Abstand zu den andren Häusern beträgt maximal 50 cm. Also Wand zu Wand Abstand. Und das ganze wird so organisiert, das möglichst keine Behinderung auftritt, was sie bemerkenswert gut hinbekommen.
Jeden Morgen sieht man, wie Bewohner der Häuser oder Mitarbeiter der Geschäfte den Bürgersteig fegen und in manchen Fällen so gar mit Wasser abspülen und sie sammeln jede Zigarette ein und jedes hilflose, vom Baum gefallene Blatt.
In den Parks ist die Hölle los. Da versammeln sich nach der Arbeit alle möglichen und unmöglichen Sportvereine und Familien, um aktiv zu sein. Fußballer, Jogger, Leichtathletik, Familien die mit ihren Kleinen Baseball üben. Aber nicht nur Sportler sondern auch Maler, Fotografen und Musiker. Das geht solange bis es stockdüster ist.
Die Unterführung zum Skybilding ist nur für Fußgänger. Fahrradfahrer müssen schieben. Aber wer schiebt ein Fahrrad, wenn kein Offizieller da ist, der das kontrolliert? Keiner und außerdem gibt es doch so eine schöne Rampe rauf und runter. Die ist zwar für Rollstuhlfahrer gedacht aber was soll´s?? Aber die Behörden haben reagiert und bauten an das Ende der Rampe eine Blockade, die ein Rollstuhlfahrer ohne Probleme überwinden kann aber wo ein Fahrrad nicht durch passt, weil es nicht wendig genug ist; doch die Fahrradfahrer mogeln sich auch da durch. Dafür müssen sie jedoch sehr langsam fahren, eine kleine Verbesserung.
Ihr kennt ja so ein Meter hohe Pfosten, die über all stehen, damit Autos irgendwo nicht reinfahren, aber Fußgänger passieren können. Die gibt es natürlich auch in Japan, aber viele von denen sind aus Gummi, sodass man, wenn man dagegen fährt, nicht das gesamte Auto und Poller demoliert hat. Man kann sich daran auch nicht anlehnen, weil die einfach nachgeben. Das ist echt nervig; man will sich eben nur mal ein bisschen anlehnen und da gibt alles nach.
Japaner denken eben anders als Europäer. Sie gucken in die Zukunft und wollen das es in der Zukunft besser ist, als in der Gegenwart. Wo ein Europäer sagt Ich mache das jetzt so, weil es mir momentan Arbeit erspart und schneller ist, sagt sich der Japaner: nein Ich mach das jetzt so, auch wenn das jetzt gerade mehr Zeit braucht, dafür brauche Ich später weniger. Ganz toll kann man das Phänomen beim Einparken beobachten. Ich muss noch schnell was besorgen. Da ist der Parkplatz und ab vorwärts rein. Motor aus und ab in den Laden. Ein Japaner würde sich die Zeit nehmen und Rückwärts einparken, genau wissend das er beim Ausparken dann weniger Probleme haben wird. Welche Methode besser ist mag ich nicht zu beurteilen.
Ich habe Gerüchte von jemandem gehört, der seinen leitenden Mitarbeitern zeigen wollte, das man alles verkaufen kann. Also hat er eine Unterwäsche -Wendemachine gebaut. Aber da gab es nur gebrauchte Unterwäsche. Und dann hat er die Automaten in der ganzen Stadt aufgestellt. Aber schon nach einem Monat musste er dieses wieder aufgeben, da durch Vandalismus fast alle Maschinen kaputt waren.
kprause - 10. Nov, 10:01
Yakusa hört sich gut an ist aber die japanische Mafia. Und angeblich hat sie Japan fest in ihrer Hand. Mit Erpressung, Schutzgeld und allem was da zu gehört. Aber sie ist angeblich auch ein Faktor, dem Japan seine Sicherheit verdankt, da die Yakusa nicht an den Kleinen Leuten interessiert ist, aber wenn du für aufsehen sorgst hast du ein Problem gibt es Beweise, die zu dir führen kümmert sich die Polizei darum gibt es die nicht die Yakusa. Angeblich ist ein Markenzeichen der Yakusa der Schwarze Mercedes und Ich muss zugeben das Ich keinen gesehen habe. Bis vor einer Woche 2 hintereinander an mir vorbeigefahren sind. 2x der gleiche Wagen und in beiden saßen je 4 Männer in schwarzen Anzügen. Seit dem habe Ich keinen schwarzen Mercedes gesehen alle anderen Automarke ja aber keinen Mercedes.
kprause - 10. Nov, 10:00