Individualismus

Japaner und Europäer haben eine andere grundlegende andere Grundvorstellung von der Gesellschaft. Europäer sind Individuen, die durch die Welt gehen und sich um die Gesellschaft keine großen Gedanken machen.
Der Japaner denkt nicht in Ich sondern in wir. Er ist immer teil einer Gruppe: Familie, Klasse, Firma, Schule, Region, Club und natürlich ist er ein Teil Japans. Und der Japaner will die Gruppe nicht behindern, was natürlich passieren würde, wenn man etwas als Individuum machen möchte. Es gibt einfach zu viele andere in der Gruppe und die würden dann alle behindert werden. Das Ich muss zum Wohle der Gruppe zurück treten zum wohle des Wir. Also heiß es für das Individuum „Maulhalten“ und immer hinter der Gruppe hinterher. Und dadrinnen ist auch die Freundlichkeit begründet. Denn eine Schlechte Stimmung ist absolut schädlich für das Gruppenklima also immer schön lächeln und jeder Art von Konflikt aus dem weg zu gehen. Deshalb wird möglichst so geredet, das jeder sein Gesicht behält und niemand sich auf den Schlips getreten fühlt.
blauerzipfel - 14. Dez, 12:47

Damit erklärt sich so manches, was wir hier schon mal gesehen haben und worüber wir schon gestaunt haben. So manche Japanergruppe an einer Sehenswürdigkeit, wo wir uns gefragt haben:"Gehen die sich nicht irgendwann mal auf den Keks?"
Wohl anerzogenerweise nicht, oder gibt es Dinge im verborgenen, die dir aufgefallen sind, über die man sonst nicht redet?

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

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