schneeschaufeln

Hier tut man fast nicht anderes als Schnee schaufeln. Bei uns geht es aber nicht darum die Straße vom Schnee zu befreien, sondern den Schnee soweit weg zu räumen, das wieder Autos fahren können. 2 oder 3 cm Schnee sind vollkommen akzeptabel. Wobei die Schaufeln hier ein Mix zwischen Schaufel und Schlitten sind. Anders wird man dem auch nicht Herr. Heute Morgen hatten wir hier 20 cm Neuschnee. Mit dem Schnee von gestern heißt das, dass Ich hier bis zu den Knien im Schnee stehe, wenn Ich abseits der Wege bin. Die Schneeschaufelnschlitten hier sind 50 cm breit und geformt wie eine überbreite Schaufel. Daran ist ein Griff, sodaß man die Schaufel wie einen Schlitten schieben kann, aber auch Schnee aufladen kann, um Ihn wo anders hin zu transportieren. Wir haben mit den Schlitten ganze Straßen angelegt, um den Schnee bei Seite zu räumen. Zum Teil sind einen Meter hohe Berge von festgestampftem Schneeentstanden. Aber meistens macht jeder seinen eigenen Berg. Nur man selber weiß, wo man gefahrlos laufen kann. Nur ein falscher Schritt und man steckt bis zur Hüfte im Schnee, wo man dann so ohne weiters nicht wieder raus kommt. Und andere müssen kommen und Ihm zu helfen, das heißt ihn wieder heraus zu ziehen. Ich bin gespannt, wie das in 2 oder 3 Tagen aussieht. Außerdem müssen wir hier mehr als einmal am Tag den Schnee weg räumen. Hängt immer vom Wetter ab. Auch die Räumfahrzeuge sehen hier etwas anders aus. Hier sind es Bagger ohne Schaufel, die stattdessen ein Schneefräse vor sich her schieben.
kprause - 13. Jan, 07:33

kleines update

Inzwischen ist der unberührte richtig tief man sinkt bis zur Hüfte ein. Ich bin froh, das sie hier Schneeschuhe haben. Die Schneeberge wachsen und ragen einen Meter aus dem unberührten Schnee heraus. Meist mehr. Wenn es anfängt richtig zu Schneien ist die Straße weiß, genauso wie alles links und rechts von der Straße. Das macht das erkennen das erkennen der Straße fast unmöglich. Nur kurz vor dem Wagen kann man die Schneehügel links und rechts von der Straße erkennen. Alles was mehr als 2m vor dem Wagen ist ist nur eine einheitliche weiße masse. Mit etwas Glück kann man 5 m vor sich Bäume erkennen oder die Messpfähle.
Inzwischen ist der unberührte Schnee 2-3 m tief. Das macht das Freiräumen der Straße gefährlich. Die Schneehaufen, die wir aufschüttet ragen 1-2 m über den losen Schnee empor. Also sind wir mindestens 3 m über dem Boden. Wenn man da einen Falschen schritt macht oder ausrutscht und in den losen Schnee fällt man man ersticken, da man von dem Frischen Pulverschnee zugedeckt wird. Und Schnee und Wasser haben in dem Fall die gleiche Eigenschaft, man kann sie nicht atmen. Das ist mir Heute schlagartig klar geworden, als Ich mich aus spaß einen Bauchplatscher in den Schnee am Rande der Straße gemacht habe. Ich bin von einem der Hügel runter gesprungen. Als ich mit dem Gesicht im Schnee lag und erst eine Weile mit dem lockeren Schnee kämpfen musste bis Ich mich aufrichten konnte wurde mir das Problem ziemlich deutlich. Wenn man im Schnee einmal steht ist alles in Ordnung aber im Schnee hat man Probleme, mit denen Ich nicht gerechnet habe. Man kann sich nicht aufrichten, indem man nicht auf die Arme stützt, weil die einfach im Schnee versinken. Der bietet nur auf großen Flächen widerstand. Also beim laufen furch den Schnee kommt man kaum vorwärts aber er bietet keinen widerstand gegen kleine Flächen, wie Hände und Füße.
50 cm Hoher Schnee. Sich da durch zu graben macht keinen Spaß. Vor allem wenn man eine 200m lange und 2 m Breite Straße räumen soll. Nach 3 Stunden hatten wir es geschafft die Fußwege ums Haus herum zu Räumen und einen Fußweg auf der Straße frei zu Räumen. Aber das ist immer relativ, da es während des Freiräumens geschneit hat wahren die Wege, die wir zuerst geräumt hatten wieder soweit, um wieder geräumt zu werden. Aber dann ist Akira-san (siehe Kouei Schrein) vorbei mit seiner Schneefräse und hat in einer min die Arbeit gemacht, an der wir sei 2 Stunden dran wahren und sie kläglich erledigt hatten.
Endlich haben sie ein gesehen, dass man sie Straße nicht den ganzen Winter freihalten kann, bei all dem Schnee. Es muss nur eine Briese aufkommen und der Wind weht den Schnee in auf die Straße und mann kann wieder von vorne anfangen. Und die Wege, die zurückgelegt werden müssen werden immer länger und beschwerlicher. Einen Fußweg frei zu halten ist dagegen relativ einfach. Soweit die positive Nachricht. Aber die Autos müssen nun auf einen anderen Parkplatz, der direkt an der Straße liegt. Das heißt im Klartext 150 m^2 von 1,6 m hohen Schnee befreien. Der Schnee wird Blockweise bewegt. Meine Erste Idee war, dass wir vielleicht ein Iglu Bauen könnten aber die anderen haben diese Idee abgelehnt. Warum auch immer.
Das schneeschaufelt hat sich inzwischen verändert seitdem wir nichtmehr die Straße freihalten müssen. Wir räumen nur noch die obere hälfte weg. Die untere lassen wir Liegen und trampeln sie fest. Das hat den Vorteil, das wir weniger Schnee bewegen müssen und das wir links und rechts keine all zu hohe Schneewände haben. Also momentan sind die Wände links und rechts rund 1,2-1,8 m hoch und die Schneeschicht unter unseren Füßen ist mindestens 50 cm.

kprause - 18. Jan, 03:44

Die Orte an denen wir den Schnee wegräumen müssen haben sich wieder ausgedehnt, nun müssen wir auch um das Haus herum den Schnee Räumen, damit die Schneemassen, Vom Himmel fallen verbunden mit dem Schnee, der von Dem Dach runterrutscht nicht die Wände eindrückt.

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

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