Taiheijo Ferry
Nun sitze Ich gerade beim Abendessen und das ist ein unglaubliches Buffet!! Ich spüre wie gerade die Motoren angelassen werden. Das Essen hat mich 2.000 Yen gekostet und Ich weiß nur noch nicht, ob das für die gesamte Fahrt ist oder nur solange Ich hier sitze. Hier gibt es alles von Sashimi (so was ähnliches wie Sushi). Man hier herrscht gerade Erdbeben Stufe 2. Das gesamte Schiff wackelt und wackelt. Und dazu läuft Walzermusik über Lautsprecher. Erdbebenstufe 4 !! Alles klappert um mich herum Teller, Schüsseln, Besteck und Zähne. Und sicherheitshalber haben sie die Musik noch etwas lauter gedreht. Jetzt ist es 19:02 Uhr und das Schiff müsste nun eigentlich ablegen. Und: ja wir bewegen uns. Das Erdbeben ist zurück auf Stufe 2,5 gegangen und Ich kehre mal zum Buffet zurück. Es gibt hier außerdem noch gebratene Hühnerbollen das sind runde Stücke Hühnerfleisch, die man ohne Probleme mit einem Haps essen kann. Dann haben sie noch Krebs und der Koch hat mich sofort darauf aufmerksam gemacht, das sie auch Stake anbieten und eins werde Ich mir dann wohl mal holen. OOOHHH das Erdbeben hat aufgehört!! Das ist echt irritierend, wenn auf einmal das Wackeln des Bildschirmes aufhört. Ich kann mir kein Steak holen! Ich muss es mir bringen lassen. Was für ein Pech. Man das Stak sieht gut aus. Meine Güte ist das zart. Die Gabel spürt keinen Wiederstand. Und geschmacklich ist es ausgezeichnet. Nicht das, was Ich von Zuhause aus kenne, das schmeck nicht schlechter aber anders, da auch auf dem Steak, so wie auf fast allem hier eine Soße ist. Aber nun weg von meinem Steak und hin zum Ende meiner Limited Express Fahrt Ich bin pünktlich um 16:51 Uhr in Nagoya angekommen und bin dann zu den Bushaltestellen gegangen, was nicht so ganz einfach war, da Ich die Bushaltestellen nicht im dritten Stock gesucht hätte. Aber hier sind nunmal ein paar Dinge anders als in Deutschland. Ich habe mir dann im dritten Stock ein Ticket gekauft für den Express Bus zum Hafen, der nur Passagiere von Nagoya Station zur Fähre bringt. Das war gar kein Problem und natürlich ist die Bushaltestelle im 4 ten Stock wo auch sonst. Ich bin mit 6 Anderen in den Bus eingestiegen und 40 min später war Ich dann bei der Fähre. Das war das erste Mal, das Ich in einem Fahrzeug auf japanischen Straßen gefahren bin und das war schon ein seltsames Gefühl wenn der Bus abgebogen ist. Mein erster Impuls war immer AAAAHHHHRRRRRGGGGGG Gegenverkehr. Aber natürlich war das nicht der Fall. Von meiner Position oben im Bus habe Ich andere Autofahrer beobachtet, und das Ergebnis war erschreckend. Drei Autofahrer habe Ich gesehen, wie sie eine TV-Show auf dem Navi gesehen haben während sie gefahren sind. Ich stell mir gerade die Entschuldigung vor. Nach einem Unfall kommt die Aussage: „Aber es war gerade die spannendste Stelle!“ Wie sich die Polizei darüber freuen würde. Bei soviel Cola wie Ich gerade trinke, werde Ich wohl eine sehr bewegte Nacht haben. Egal als Ich dann in der Rezeption von der Fähre angekommen war habe Ich eingecheckt. Das ist echt praktisch, wenn man offensichtlich nicht japanisch aussieht, da kommt sofort Jemand angerannt und macht extra für dich einen Schalter auf und hilft dir beim ausfüllen der Formulare. Unglaublich praktisch. Da fühle Ich ich gleich wie ein VIP, obwohl ich die billigste Unterbringung genommen habe, die es gibt. Nun Ich an Bord und ab in Kabine 312 Bett 8 von insgesamt 16 Betten; 8 links und 8 rechts. Der Abstand zwischen den Matratzen ist ca. 3 cm. Ein Bett besteht aus einer 2 cm dicken Schaumstoffmatratze, die wahrscheinlich 1,80 m lang ist. Das heißt, dass meine Füße auf dem Boden liegen werden; aber das macht nichts, da man den Unterschied nicht spürt. Dann eine Decke, die Ich diagonal nehmen muss, damit sie auch nur Ansatzweise lang genug ist und zu guter Letzt ein rechteckiges Kopfkissen, das aus härterem Schaumstoff besteht als die Matratze und wirklich eckig ist. Wenn man weiß wie man drauf zu liegen hat, ist das sogar bequem. Bis jetzt hat noch keiner Sachen in den Raum gestellt, also mit etwas Glück werde Ich alleine sein. Natürlich war Ich auch schon seit einer halben Stunde vor Abfahrt nicht mehr in der Kabine, also kann da noch jemand gekommen sein. Nun die schließen gerade hier das Restaurant und so höre Ich hier erstmal auf.
Es ist keiner mehr gekommen und ich habe nun alles für mich alleine, das ist nicht das Schlechteste was mir passieren konnte. Auf dem Schiff gibt es alles, was man braucht, um angenehm von A nach B zu kommen: gutes Essen, viel Platz in den Schlafräumen, eine Spielhölle und ein öffentliches traditionelles Bad. Natürlich bin Ich da sofort rein. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber davon abgesehen ist das das Coolste was es gibt. Also man zieht sich in einem Vorraum aus und geht dann in das eigentliche Bad. Das Ist eher eine Sauna also sehr angenehm. Dann setzt man sich auf einen Schemel, wäscht sich von Kopf bis Fuß und dann geht man zur Entspannung in das Wasser. Die Wanne ist hier auf dem Schiff eher ein kleiner Pool. Man das ist ja sooo angenehm, in das warme Wasser gehen und einfach relaxen. Danach ist man wirklich entspannt und erholt. Das werde Ich morgen gleich noch mal machen!
Es ist keiner mehr gekommen und ich habe nun alles für mich alleine, das ist nicht das Schlechteste was mir passieren konnte. Auf dem Schiff gibt es alles, was man braucht, um angenehm von A nach B zu kommen: gutes Essen, viel Platz in den Schlafräumen, eine Spielhölle und ein öffentliches traditionelles Bad. Natürlich bin Ich da sofort rein. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber davon abgesehen ist das das Coolste was es gibt. Also man zieht sich in einem Vorraum aus und geht dann in das eigentliche Bad. Das Ist eher eine Sauna also sehr angenehm. Dann setzt man sich auf einen Schemel, wäscht sich von Kopf bis Fuß und dann geht man zur Entspannung in das Wasser. Die Wanne ist hier auf dem Schiff eher ein kleiner Pool. Man das ist ja sooo angenehm, in das warme Wasser gehen und einfach relaxen. Danach ist man wirklich entspannt und erholt. Das werde Ich morgen gleich noch mal machen!
kprause - 10. Nov, 10:06