Urlaub Tag 4

Heute mussten wir das Hotel wechseln und sind nun in einem Buisynes Ryoikan gegangen. Also haben wir morgens gefrühstückt und dann unsere Sachen zusammengepackt und uns auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft gemacht. Dort waren wir dann gegen 10.00 Uhr und haben unser Gepäck abgestellt. Von da aus haben wir uns dann wieder auf den Weg nach Kamakura gemacht und sind auf die Sndoshima Insel gegangen. Dort angekommen haben wir erst einmal ein zweites Frühstück eingenommen und sind wieder von Falken angegriffen worden. Da sich in der Nähe aber eine Straße befand, an der sich ein Fischrestaurant an das nächste gedrängt hat, waren die Falken eher an dem Fisch interessiert und haben uns bis auf wenige Ausnahmen in Ruhe gelassen. Danach sind wir eine Weile planlos auf der Insel umhergelaufen, bis wir uns dazu entschieden haben, dem Hauptstrom der Menschen zu folgen und auf den Berg zu gehen, der fast die gesamte Insel einnimmt. Es gibt nur einen Weg, der von allen genutzt wird, und so drängen sich da Körper an Körper und hin und wieder will auch noch ein Roller oder ein Auto vorbei. Der Weg nach oben war, wie so oft eine lange Treppe, gefolgt von einer weiteren langen Treppe. Es gab viele Schreine und allgemein viel zu sehen. Meistens nichts wirklich Besonderes sondern eher mal ein ein Stein, der eine Maserung wie der Panzer einer Schildkröte hatte, oder ein besonderes Blumenbeet. Es gab auch eine Glocke und um die Glocke herum waren Zäune. An den Zäunen waren Schlösser festgeschlossen worden, auf denen Nachrichten, Daten, Namen und Wünsche standen und über die Zeit hinweg, haben sich da Hunderte von Schlössern angesammelt. Wir waren in einer Höhle, die an sich sehr langweilig war. Nur ein paar halbwegs interessante Statuen und einige Verzweigungen. Das was wirklich interessant war, war eine Brücke, die den einen Teil der Höhle mit dem anderen verbunden hat, denn von dort aus konnte man auf das Meer gucken und die geballte Macht der Wellen beobachten, wenn sie gegen die Steine schlagen und an dem Ufer zerschellen und die Steine mit einem Wassernebel bedecken. Einzelne Wellen hatten sogar so viel Kraft, dass sie fast bis auf die Brücke gespritzt sind. Der Wind war auch um den Felsen so stark, dass wir zum Teil gestolpert sind. Kleinere Kinder sind einfach umgepustet worden und auch Andere, die auf den plötzlichen Windstoß nicht vorbereitet waren. Ansonsten haben wir die Natur und die Insel genossen und Ich habe versucht ein halbwegs gescheites Foto von den Falken bzw. den Wellen zu bekommen. Schade das sie nicht still halten. Als wir dann am Nachmittag beschlossen haben zurück zu kehren, um uns angemessen in dem Hotel einzurichten, hatte der Wind nochmal zugenommen. Er hat Salzwasser und Sand wild in der Gegend herumgewirbelt und viele Japaner haben sich in den Windschatten von Häusern gedrängt und haben darauf gewartet, das es besser wird. Aylena und Ich werden nun noch in einen Supermarkt gehen, um Abendessen und Frühstück zu kaufen.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Links

Status

Online seit 5555 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

Suche

 

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren