Mittwoch, 24. März 2010

Urlaub Tag 2

Die Busfahrt war auf der einen Seite sehr angenehm, da man bis zum Ziel durchschlafen konnte, aber auf der anderen Seite auch Folter, da der Busfahrer rund 15 Min gebraucht hat, bis er alle Sicherheitsvorkehrungen erklärt hatte und unsere Route. Dann hat der Bus alle 2 Stunden an irgendeiner Haltestelle oder so was angehalten, damit die, die Müssen, auf das Klo gehen können, aber das hat er immer vorher mit leiser Stimme durch die lauten Lautsprecher gesagt und wenn wir angekommen waren hat er das Licht im Flur angemacht, was mit Sicherheit jeden aufgeweckt hat. So ging das rund 7 Stunden. Als schließlich die die ersten Haltestellen in Sicht kamen, haben sich zu den Ansagen auch noch solche Informationen hinzu gesellt, das man die Wolldecken nicht klauen darf oder dass man alles mitnehmen soll, was einem selbst gehört. Das hat uns leicht genervt und hat uns einen eher unruhigen Schlaf beschert. Dann war der Bus eine halbe Stunde eher als geplant in Yokohama. Das Frühstück haben wir dann in einem Starbucks Kaffee genossen und sind dann weiter nach Kawasaki mit der U-Bahn gefahren. Zum Glück nur eine Station, denn die U-Bahn war zu 150% beladen. In Kawasaki wollten wir uns die Umihutaru Brücke angucken, aber wir hatten leider keine Ahnung, wo wir die Finden können. Also sind wir erstmal durch die Station gelaufen, auf der Suche nach einem Touristeninformations Centre. Letztendlich sind wir bei der Polizei gelandet, die wir dann auch gefragt haben und die haben das Wort Tourist so oft wiederholt und immer weiter verändert, das Ich schon befürchtet habe, das sie aus dem Wort Tourist - Terrorist - machen. Aber wirklich helfen konnten die und da auch nicht. Sie haben uns nur weiter an ein Bus Informationscenter geleitet. Da haben wir dann auch einfach mal nachgefragt und eine Frau ist dann von Ihrem Tisch aufgestanden und hat uns dann bis zur Bushaltestelle gebracht, von der wir den Bus nehmen mussten. Wir sind dann rund eine Stunde durch Kawasaki gefahren und die letzten 12 Min gingen durch einen Tunnel, bis wir auf einer Art Insel angekommen sind, die links und rechts von soviel Wasser umgeben war, dass man das Ufer nur schwer ausmachen konnte; Was zum Teil daran lag, das Kawasaki eine Industriestadt ist und riesige Nebelschwaden über dem Industriegebieten hängen. Dieses Haus, das da die Aussichtsplattform gebildet hat war für Tourismus ausgelegt, und es gibt da neben der Aussichtsplattform auf dem obersten Stockwerk jede Menge Restaurants und Souvenirläden. Wir haben auch herausgefunden warum es so merkwürdig aussieht, warum die Brücke im Meer verschwindet, -- weil sie tatsächlich im Meer verschwindet. Ich finde es komisch, dass die Ingenieure nachdem sie die Brücke zur Hälfte gebaut haben Ihre Meinung geändert haben und beschlossen haben die Brücke als Tunnel zu beenden. Aber Aylena und Ich waren uns einer Meinung, den Weg hätten wir uns sparen können, aber das weiß man ja nie vorher. Auf jeden Fall haben wir uns dann auch relativ schnell wieder auf den Weg zu unserem Hotel gemacht, da uns ansonsten keine Interessanten Beschäftigungsmöglichkeiten in Kawasaki bekannt waren. Dann haben wir uns von Kawasaki den Weg nach Shonandai gesucht, was auch eigentlich kein Problem war. Auch das Hotel zu finden war kein Problem, nur das Aylena immer nach Aufzügen und Rolltreppen gesucht hat, da sie zu faul war den Koffer die Treppen hoch zu tragen. Um 1:30 Uhr haben wir dann das Hotel erreicht und unsere Sachen dort abgestellt, da man erst ab 3:00 Uhr einchecken kann. So haben wir in der verblebenden Zeit ein gutes, leckeres, italienisches Essen genossen. Das haben wir dann so ausgedehnt, das wir gegen um 3:00 Uhr wieder im Hotel waren und unser Zimmer beziehen konnten. Den Rest des Tages hat vor allem Aylena damit verbracht zu schlafen. Ich habe meine Sachen in dem Rucksack sortiert und als Aylena vorübergehend ausgeschlafen hatte, haben wir uns dann noch einen Film angeguckt.Danach sind wir einkaufen gegangen und haben uns mit Abendessen und mit Vorräten für das morgige Frühstück und den Ausflug im Anschlusseingedeckt. Zum Abendessen gab es dann Fertig- Yakisoba, das man nur noch mit heißem Wasser erwärmen muss. Leider gibt es hier im Hotel keinerlei Möglichkeiten um Essen in irgendeiner Art und Weise aufzuwärmen, außer mit heißen Wasser, da wir zu mindestens einen Wasserkocher hier im Zimmer haben. Ansonsten ist das Zimmer sehr klein und wir müssen immer alles sehr ordentlich halten, da wir ansonsten keine Chance haben und uns selbst im Wege stehen. Nach unserem Abendessen haben wir uns dann geduscht und sind zu den üblichen Abendaktivitäten übergegangen, also Ich habe an meinem Blog geschrieben und Aylena hat mit Ihrer Mutter via Internet geredet.

Urlaub Tag 1

Eigentlich wollten wir und uns nach dem Mittagessen auf den Weg nach Sendai machen, aber das hat natürlich nicht funktioniert, weil hier nur 5 Busse fahren. 2 morgens um 6.00 und 7.00 Uhr, einer mittags um 13.00 Uhr und wieder 2 abends um 17.00 und 18.00 Uhr. Deshalb sind wir erst kurz nach dem Mittagessen los gekommen. Den ganzen Vormittag hat Aylena Ihren Koffer zusammengepackt und hat Irgendwie versucht all Ihre Sachen rein zu bekommen. Und mir viel drücken an den richtigen Stellen hat das dann auch funktioniert. Wir haben uns beide schon auf ein leckeres zweites Mittagessen in Sendai gefreut, mal wieder Essen das Europäisch schmeckt und eventuell auch ungesund ist. Und natürlich lange nicht so gesund ist, wie das in Matsukura, aber das wichtigste ist, das wir so viel essen können, wie wir wollen. Um 12:30 Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht, und wir sahen wirklich gut aus Ich mit meinem kleinen Rucksack und Aylena, wie Frauen nun mal sind mit Rucksack, Handtasche und einem riesigem Koffer. Dann mussten wir uns natürlich noch wortreich Verabschieden, wobei Ich mich da elegant rausziehen konnte, weil Ich ja wieder zurück komme. Zur Bushaltestelle sind wir dann mit 2 Autos gefahren, weil wir auf der einen Seite weg gebracht werden mussten, aber zur gleichen Zeit die Leute für den nächsten Workshop abgeholt werden mussten. Die Busfahrt nach Sendai war so aufregend wie einem Faultier beim Schlafen zugucken. In Sendai angekommen haben wir Aylenas Koffer in einem Schließfach eingeschlossen und dann sind wir shoppen gegangen. Ich würde dem ganzen den Titel " Planlos in Sendai" geben. Ich wollte meine Armbanduhr reparieren lassen, aber es ist nicht so einfach einen Laden zu finden, der tatsächlich eine Uhr reparieren kann. Die meisten verkaufen nämlich nur die Uhren, aber reparieren nicht. So bin Ich von einem zum nächsten geschickt worden, wie bei einer Schnitzeljagt, aber zum Schluss habe Ich dann doch jemanden gefunden, der die Uhr reparieren konnte. Um einen neuen Verschluss einzusetzen musste er erst den anderen abmachen. Daran hatte er sicherlich viel Spaß, denn der Verschluss wollte nicht abgehen. Er musste schließlich eine Kneifzange zur Hilfe nehmen, um den Verschluss ab zu bekommen. Unser zweites Mittagessen haben wir in einem Moos Burger zu uns genommen. Also Moos Burger ist eigentlich wie ein Burger King. Aber da ist mir was echt Interessantes aufgefallen; In dem Laden gab es einen Glaskasten als Nichtraucherbereich. Also der komplette Moos Burger ist ein Raucher Bereich nur in dem Glaskasten ist der Nichtraucher Bereich. Auch schön gekennzeichnet mit Nichtraucherschildern an Eingangstür und auf jedem Tisch. Aylena hat sich dann noch die Haare schneiden lassen und da haben wir wieder was gelernt. Die Friseure, mit den sich drehenden Säulen, sind nur für Männer, sie ist aber erst in 2 solcher Salons reingegangen, bevor wir das so erkannt haben. Aus dem ersten Salon ist sie mit hoch rotem Kopf rausgestürmt gekommen. Ein Friseur für Frauen heißt meistens Hairstyler oder etwas in der Richtung.
Danach haben wir uns in einem Supermarkt mit Abendessen eingedeckt und haben dann in der Bahnhofshalle zu Abend gegessen. Als wir damit fertig waren haben wir noch ein bisschen in der Gegend herumgesessen und uns darüber aufgeregt, das es in Japan so wenige öffentliche Mülleimer gibt. Dann haben wir uns aus Langeweile auf den Weg zu Bushaltestelle gemacht. Auf halber Strecke ist mir Moe in einem McDoof aufgefallen. Ich hätte nie gedacht, das Ich sie finden würde. Ihr Bus fährt früher als unserer ab. Wir haben ein bisschen smalltalk mit Ihr gehalten, bevor wir weitergezogen sind. An der Bushaltestelle, wo unser Bus abfahren würde, gab es einen Famalie Mart, in dem auffällig viele Grüppchen mit großen und kleinen Koffern standen. Die meiste Zeit haben wir nur sinnlos in der Gegend herumgestanden. Endlich um 11:30 Uhr sind die Busse gekommen und wir alle konnten in den Bus gehen, aber es ist ein heilloses Durcheinander ausgebrochen, da die Koordinatoren jede Person einzeln zu den richtigen Bussen schicken mussten und keiner wirklich wusste, wo er hin muss.

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

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