Urlaub Tag 1

Eigentlich wollten wir und uns nach dem Mittagessen auf den Weg nach Sendai machen, aber das hat natürlich nicht funktioniert, weil hier nur 5 Busse fahren. 2 morgens um 6.00 und 7.00 Uhr, einer mittags um 13.00 Uhr und wieder 2 abends um 17.00 und 18.00 Uhr. Deshalb sind wir erst kurz nach dem Mittagessen los gekommen. Den ganzen Vormittag hat Aylena Ihren Koffer zusammengepackt und hat Irgendwie versucht all Ihre Sachen rein zu bekommen. Und mir viel drücken an den richtigen Stellen hat das dann auch funktioniert. Wir haben uns beide schon auf ein leckeres zweites Mittagessen in Sendai gefreut, mal wieder Essen das Europäisch schmeckt und eventuell auch ungesund ist. Und natürlich lange nicht so gesund ist, wie das in Matsukura, aber das wichtigste ist, das wir so viel essen können, wie wir wollen. Um 12:30 Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht, und wir sahen wirklich gut aus Ich mit meinem kleinen Rucksack und Aylena, wie Frauen nun mal sind mit Rucksack, Handtasche und einem riesigem Koffer. Dann mussten wir uns natürlich noch wortreich Verabschieden, wobei Ich mich da elegant rausziehen konnte, weil Ich ja wieder zurück komme. Zur Bushaltestelle sind wir dann mit 2 Autos gefahren, weil wir auf der einen Seite weg gebracht werden mussten, aber zur gleichen Zeit die Leute für den nächsten Workshop abgeholt werden mussten. Die Busfahrt nach Sendai war so aufregend wie einem Faultier beim Schlafen zugucken. In Sendai angekommen haben wir Aylenas Koffer in einem Schließfach eingeschlossen und dann sind wir shoppen gegangen. Ich würde dem ganzen den Titel " Planlos in Sendai" geben. Ich wollte meine Armbanduhr reparieren lassen, aber es ist nicht so einfach einen Laden zu finden, der tatsächlich eine Uhr reparieren kann. Die meisten verkaufen nämlich nur die Uhren, aber reparieren nicht. So bin Ich von einem zum nächsten geschickt worden, wie bei einer Schnitzeljagt, aber zum Schluss habe Ich dann doch jemanden gefunden, der die Uhr reparieren konnte. Um einen neuen Verschluss einzusetzen musste er erst den anderen abmachen. Daran hatte er sicherlich viel Spaß, denn der Verschluss wollte nicht abgehen. Er musste schließlich eine Kneifzange zur Hilfe nehmen, um den Verschluss ab zu bekommen. Unser zweites Mittagessen haben wir in einem Moos Burger zu uns genommen. Also Moos Burger ist eigentlich wie ein Burger King. Aber da ist mir was echt Interessantes aufgefallen; In dem Laden gab es einen Glaskasten als Nichtraucherbereich. Also der komplette Moos Burger ist ein Raucher Bereich nur in dem Glaskasten ist der Nichtraucher Bereich. Auch schön gekennzeichnet mit Nichtraucherschildern an Eingangstür und auf jedem Tisch. Aylena hat sich dann noch die Haare schneiden lassen und da haben wir wieder was gelernt. Die Friseure, mit den sich drehenden Säulen, sind nur für Männer, sie ist aber erst in 2 solcher Salons reingegangen, bevor wir das so erkannt haben. Aus dem ersten Salon ist sie mit hoch rotem Kopf rausgestürmt gekommen. Ein Friseur für Frauen heißt meistens Hairstyler oder etwas in der Richtung.
Danach haben wir uns in einem Supermarkt mit Abendessen eingedeckt und haben dann in der Bahnhofshalle zu Abend gegessen. Als wir damit fertig waren haben wir noch ein bisschen in der Gegend herumgesessen und uns darüber aufgeregt, das es in Japan so wenige öffentliche Mülleimer gibt. Dann haben wir uns aus Langeweile auf den Weg zu Bushaltestelle gemacht. Auf halber Strecke ist mir Moe in einem McDoof aufgefallen. Ich hätte nie gedacht, das Ich sie finden würde. Ihr Bus fährt früher als unserer ab. Wir haben ein bisschen smalltalk mit Ihr gehalten, bevor wir weitergezogen sind. An der Bushaltestelle, wo unser Bus abfahren würde, gab es einen Famalie Mart, in dem auffällig viele Grüppchen mit großen und kleinen Koffern standen. Die meiste Zeit haben wir nur sinnlos in der Gegend herumgestanden. Endlich um 11:30 Uhr sind die Busse gekommen und wir alle konnten in den Bus gehen, aber es ist ein heilloses Durcheinander ausgebrochen, da die Koordinatoren jede Person einzeln zu den richtigen Bussen schicken mussten und keiner wirklich wusste, wo er hin muss.

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

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