Holzhacken

Da wir hier ausschließlich mit Holz heizen, müssen wir uns so oft wie möglich um das Feuerholz kümmern, damit wir nicht irgendwann im Kalten sitzen. Da die Decken hier sehr hoch sind brauchen wir auch dementsprechend viel Feuerholz. Hier im Garten lagern, unter dem Schnee begraben, große Balkenstapel, die wir momentan freilegen und dann in ca. 40 cm lange Stücke sägen. Aber man muss aufpassen, denn die Balken sind mit Nägeln vermint. Die meisten gucken ein bisschen raus, sodass sie gut zu sehen sind, aber manche sind auch kaum zu erkennen, Da das Holz durch die lange Lagerung draußen inzwischen schwarz ist und die Nägel verrostet sind und man schwarz auf schwarz nicht besonders gut sieht, muss man sehr gut aufpassen. Außerdem macht die Schnee/Eisschicht es nicht besser. Machmal muss man einfach raten und hoffen das kein Nagel im Weg ist. Manchmal sind auch mehrere Bretter auf die Balken genagelt worden und es ist unmöglich festzustellen, ob da ein Nagel ist oder nicht. Zum Teil sind die Köpfe von den Nägeln auch abgerostet oder abgebrochen dann trifft es einen überraschend, das da doch ein Nagel ist. Und als letzten Trumpf sind mache Nägel auch schief in das Holz geschlagen worden, so das selbst wenn man sie sieht, man sie trotzdem noch trifft. Zum Teil sind es auch keine Nägel, die man fühlt sonder Pilze oder Moos, das sich mit der Zeit da festgesetzt haben. Vor allem Masaru wird nicht müde mich jedes Mal daran zu erinnern nicht die Nägel zu zersägen. Die zersägten Balken werden dann mit einem Schlitten in das Haus gebracht und aufgestapelt. Und immer wenn sich die Gelegenheit bietet wird es wieder umgestapelt. Aber irgendwie gibt es hier nicht genug Lagermöglichkeiten und letzten Sommer haben sie sich nicht darum gekümmert, denn wir verbrennen das Holz meistens schon nach 7 Tagen trockenen. Im Nebenhaus, wo wir das Holz zu erst hinbringen, ist nicht geheizt, sodass der Schnee und das Eis nicht schmilzt und erst wenn es hier drinnen ist, kann das Holz anfangen zu trockenen, Also erst das Wasser aufsaugen und dann langsam trockenen. Aber spätestens eine Woche später wird es schon in den Ofen gestopft. Das ist natürlich nicht sehr effektiv. Vor allem morgens wenn wir das Feuer entzünden, müssen wir nach den trockensten Stücken gucken, damit wir überhaupt eine Chance haben ein Feuer zu starten. Und Asao beschwert sich häufig, das es so kalt ist, aber sie ist auch diejenige, die immer sagt, das wir mit dem Holz sparsam umgehen sollen. Wenn wir sagen, das jeder Holzscheit, den wir in das Feuer legen erst trocknen muss, bevor er richtig anfängt zu brennen, sagt sie, aber der Holzscheit brennt doch fast sofort. Das stimmt auch aber nur der oberste viertel cm danach nicht mehr und wenn wir Ihr sagen, das sie einfach nur leise sein muss, um zu hören, wie das Wasser aus dem Holz zischt sagt sie,dass das nicht unbedingt Wasser sein muss. Absolut sinnlos zu argumentieren.

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

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