Sonntag, 6. Dezember 2009

Tsukachan

Er ist ein Ehemaliger Bio Lehrer. Das ist so ziemlich alles was Ich über Ihn weis.

Mein erster Schultag

Am Freitag bin Ich schon früh aufgewacht. Und habe mich wie jeden Morgen um die Ziegen gekümmert. Gefrühstückt und dann ungeduldig darauf gewartet, das es 8:15 Uhr wird. Endlich ging es los. Tsukachan hat mich gefahren. Ab in die Schule, ein Großes hellbraunes Gebäude, das sich momentan im Umbau oder Reparatur befindet. Beim betreten der Schule muss man natürlich die Schuhe wechseln. Die Straßen Schuhe kommen in einen Schrank mit eckigen Fächer und aus anderen Fächern die Turnhausschuhe. Schüler tragen einen Weißes Hemd und dadrüber einen Anzug, der Mit Goldenen Knöpfen in der Mitte zugeknöpft wird. Dazu weiße Strümpfe und weiße Turnschuhen mit einem roten Emblem an der Seite als Hausschuhe. Mädchen Tragen einen Faltenrock, der bis über die Knie reicht und ein langärmeliges Oberteil in dunkel Blau. Und um den Hals eine Art Schal, der Auf dem Rücken ein Rechteck bildet. Der Schal ist mit weißen Streifen verziert. Dazu knielange weiße Stümpfe und die selben Schuhe wie die Jungen. Die erste Stunde war Englisch. Ich hatte meinen Platz ganz hinten in der Klasse. Der Stoffinhalt war für mich eher langweilig. Englische Grammatik und der Lückentext war echt ein Witz. Aber das gab mir zeit den Klassenraum zu bewundern. Jeder der 37 Schüler sitzt an einem Einzel Tisch mit einem Stuhl, so wie auch bei den Amerikanern. Der Lehrer macht knall harten Frontalunterricht. Hinter dem Lehrer ist eine ungewöhnlich lange Tafel, die links und rechts von Pinbrettern gesäumt wird, an denen jede menge Unterschiedlicher papieren und Plakate hängen. Die Rechte Wand ist die Wand zum Flur. Sowohl ganz links als auch ganz rechts gibt es eine Tür. Selbstverständlich nur Schiebetüren. Die Wand hinter mir sieht fast genau so aus wie die Wand vor der der Lehrer steht und die letzte wand Besteht hauptsächlich nur aus Fenster. Der Klassenraum selber war mit einem Maroden Regal ausgestattet und in der Ecke Steht ein Putzeimer. Nachdem jeder den Text für sich ausgefüllt hatte haben wir uns den Text noch einmal vom Band angehört. Zum kontrollieren der richtigen Ergebnisse. Und um sicher zu gehen wurden dann nochmal alle Ergebnisse an die Tafel geschrieben. Und dann hieß es nachsprechen. Die gesamte klasse in einem Chor spricht den Text Satz für Satz. Also ob man da die korrekte Aussprache lernen könnte. Aber das Beste kam erst noch. Alle lesen den gesamten Text laut vor. Nach den ersten 3 Worten hört sich das wie ein Buddhistisches gebet an. Und während der gesamten Zeit hat kein Schüler ein Wort gesagt als einzelne Person. Ich war der Star in der Klasse. Jemand der eine weiße Haut hat und kein Färbungsmittel brauch, um braune Haare zu haben. Aber in der Schule gibt es ein paar echt komische dinge, wie Putzlappen auf dem Flur und große Waschbecken auf halber Treppe. Nach dem Unterricht hat bin Ich mit Tsukachan wieder nach hause gefahren.

Häuserbau

Wir arbeiten momentan an einem Pferdestall. Ich vermute, das das mal ein Pferdestall war aber denn zu einer Lagerhalle umfunktioniert wurde. Und nun soll es wieder in einen Pferdestall werden. Das Problem ist nur, das das Haus leicht Marode ist. 2/3 stehen auf Steinen oder auf Holzbalken, weil das Wasser das Erdreich Weg gespült hat. Das Erste was wir gemacht haben war das Haus stück für stück mit einem Wagenheben anzuheben und neue Stützhölzer ein zu setzen. Meiner Meinung nach ist das nicht mehr als ein Improvisation und sollte Mal sehr gründlich überarbeitet werden, aber Ich glaube nicht, das das passieren wird. Das eigentlich Haus ist einfach auf den Boden gebaut worden und mit der Zeit wurden die Pferdeboxen ausgewaschen. Also wir angefangen habe zu Arbeiten waren die Boxen nur noch 1m tiefe Kuhlen, in denen 10 cm Hoch das Wasser stand. Die Kuhle reichte bis nach draußen, so das das Wasser von draußen unter dem Haus in das Haus rein lief. Angefangen haben wir mit dem ausräumen des Gerümpels. Wobei uns ein Mumifizierter Fuchs über den Weg gelaufen ist. Dann haben wir aus Großen Steinen einen Damm gebaut, damit das Wasser nicht mehr eindringen kann. Die verdammten Biester sind Echt schwer. Danach haben wir das Fundament für den Neuen Boden gelegt. Bestehend aus Holzstämmen. Darauf haben wir dann Sand geschüttet und Festgeklopft. Das hat 3 Tage Gedauert, bis wir damit fertig waren. Aber Ich würde immer noch sagen, das das keine Dauerlösung ist. Aber es kann auch sein, das Ich Holz unterschätze.

Freitag, 4. Dezember 2009

Japanisch

Inzwischen bin Ich auf einem Japanisch Level, das man das fürchten bekommen kann. Heute war Besucher hier, die sich die hier umgesehen haben und sich angeguckt haben, was wir hier so den ganzen Tag machen. Das Ganze ist irgend wie ein Projekt, das von der Regierung unterstützt wird und die Besucher waren teil eines Ausschusses oder so was. Auf jeden fall als die wieder gegangen sind war Ich gerade beim Ziegen melken. Dabei kann die Ziege, die Ich gerade Melke fressen. Eine Frau hat beim Rausgehen etwas von Ziege und fressen gefaselt und dann angefangen Bilder zu machen. Als sie dann gegangen ist hat sie sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Das hat sie aber zur Ziege gesagt oder so auf jeden fall nicht zu irgendeiner Person. Aber da sie gerade neben mir war dacht Ich das es wohl höflich sei zu antworten. Also Sagt Ich Ihr „kein Problem“. Da hat sie mich angeguckt als ob Ich ein Geist sei und ist wortlos weitergegangen. Natürlich hat mich das Gewundert und Ich habe meine Arbeitskollegen gefragt, warum die mich so angeguckt hat. Alle waren sich einig. Sie hat nicht damit gerechnet von mir eine Antwort zu bekommen. Also ist die Erwartung der Japaner an Ausländer das sie kein Japanisch können. Und in Japan sagt man solche Entschuldigungen wie eine Floskel. So wie ein „einen Schönen Tag noch“ an einer Kasse. Damit kann Ich besser Japanisch als erwartet.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Garten

Ein Garten hier unterscheidet sich erheblich von dem den Ich zuhause habe. Vielleicht auch nicht. Ein japanischer Garten ist sehr Naturverbunden und die Idee ist etwas paradox. Denn ein japanischer Garten versucht wie die Natur auszusehen, ohne es zu sein. Also währe es doch da einfachste den Garten gleich sich selbst zu überlassen, so wie Ich. Aber Nein das währe ja zu einfach. Ich versuche mal den Garten hier zu beschreiben. Der Garten ist ein Bereich, in dem Büsche und Bäume stehen. Die Büsche stehen einzeln und haben sich gut in alle Richtungen ausgebreitet. Die Bäume ragen hoch und sehen ein bisschen aus wie Bäume, die von Misteln befallen sind, wobei die hier das natürlich nicht sind. Der Stamm ist kahl und die davon abgehenden Äste sind ebenfalls kahl. Am ende eines Solchen Astes ist dann ein Dicker Büschel grün. Und dann den gesamten Baum hoch. Der Boden ist von Moos überwuchert. Hier und da stehen Große Steine, die Ihre eigene kleine Welt geschaffen haben. Sie sind zumeist ebenfalls mit Moos überwuchert, allerdings befindet sich hier und da eine Blume oder ein Wildkraut, die Akzente setzen. Außerdem stehen in solch einem Garten Skulpturen herum, die ebenfalls der Natur überlassen werden. Der Garten hier ist auf kein festes gebiet beschränkt. Da wo platz ist wird der Garten fortgesetzt. So gibt es einen Toten Winkel, zwischen 2 Hauseingängen, indem der Garten fortgesetzt wird, obwohl da malgrade ein Busch und ein Stein drauf passt. Allerdings fügt sich das sehr gut in das Bild ein. Ich habe auch noch keinen gesehen, der dem Garten Interesse zukommen lässt, geschweige denn, das sich jemand darum gekümmert hätte. Aber Ich muss zugeben, das Ich den garten sehr interessant finde, da es da immer was zu entdecken gibt und man das Gefühl hat, das hier tatsächlich noch die Natur am werke ist. Und das alles vergänglich ist einfach Schön. Das währe ein garten, wie er mir gefällt.

Mond

Gestern war Vollmond und hier wird an jedem Vollmond eine kleine Party gegeben. Mit Alkohol netten Unterhaltungen und Geschichten. Und daher haben sie mich gefragt, was wir in Deutschland für Ideen über den Mond haben. Und als Ich ihnen erzählt habe, das manche sagen, das der Mond aus Käse ist wahren sie sehr belusstigt. In Japan Wohnt auf dem Mond ein Hase, und die Umrisse kann man von der Erde aus auch sehen,sie sind auf der Linken Hälfte des Mondes.
Die Legende von Kaguya-hime
Es war einmal ein Bambusschneider und seine Frau. Die beiden waren Glücklich, bis auf die Tatsache, das sie kinderlos wahren es gab nichts, das sie sich so sehr wünschten, wie ein Kind. Eines Tages war der Mann wieder beim Bambusschneiden und da hat er im innern eines Bambusses ein Kind gefunden. Das Kind wahr gerade so groß wie sein Daumen. Er nimmt sie mit nach Hause und er und seine Frau danken den Göttern für dieses Geschenk. Und sie ziehen sie mit liebe und sorgen dafür, das es ihr an nichts fehlt. Und als sie Erwachsen war war sie die Schönste weit und breit. Daher hatte sie viele Verehrer. Aber keiner konnte Ihre Erwartungen erfüllen. Eines Abend schaut sie rauf in den Nachthimmel und beim Anblick des Mondes fängt sie an zu weinen. Dann sagt sie Ihren Eltern auf wiedersehen und geht zu Mond.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Reis Teil 3

Der Reis fließt nun bei und mit in die Nahrungsaufnahme mit ein. Das merkt man vor allem beim essen, da der Reis etwas anders Schmeckt und weil man immer mit den Blindgängern zu kämpfen hat. Die Körner, die immer noch in Ihrer hülle stecken und in ihr gekocht worden sind. Aber damit kann Ich leben. Hier wird alles verwendet, wie Ich ja bereits geschrieben habe also was macht man aus den Hülsen der Reiskörnern? Ganz einfach man benutzt sie als anti Wildkraut mittel. Nach dem ein Zwiebelfeld vom Wildkraut befreit worden ist Streut man die Hülsen drüber rund einen halben cm dick. Das hält auf der einen Seite das Wildkraut fern und auf der anderen Seite düngt es das Feld. Also einfach mit doppeltem nutzen. Die Hülsen werden mit einem Korb verteilt, der sehr grob geflochten worden ist, so das die Hülsen beim leichten schütteln durchfallen.

Gohan

Gohan ist das japanische Wort für gekochten Reis und für Mahlzeit und genau darum geht es. Essen funktioniert im Grunde genau so wie in Deutschland auch. Mund auf Essen rein, kauen, Schlucken und dann übernimmt der Darm die weitere Verwertung des Essens. Aber der weg des essen bis es im Mund angekommen ist ist anders. In Deutschland hat man für gewöhnlich einen Teller. Wenn es hoch kommt gibt es noch eine Salatschüssel. Bei den Japanern ist das leicht anders. Eine Schüssel für den Reis, eine für die für die Suppe und dann noch einen TelGohan ist das japanische Wort für gekochten Reis und für Mahlzeit und genau darum geht es.ler für sonstige Beilagen. Das ist die Standard Ausrüstung. Je nach Essen gibt es dann noch andere Teller, Schüsseln und Schalen so hat man schnell 5-6 zusammen. Den Reis nimmt man sich direkt aus dem Reiskocher, mit einem Speziellen Löffel, an dem der Reis nicht so leicht kleben bleibt. Eine Schüssel voll und dann dann direkt die zweite Schüssel mit Suppe füllen Stäbchen nehmen und hinsetzen. Auf dem Tisch steht immer eine Beilege, die meistens aus gekochtem Gemüse mit Fleisch besteht. Aber es können auch 2 verschiedene sein, denn hier gibt es keine Reste. Die Überbleibsel von vorherigen Mahlzeiten werden wieder auf den Tisch gestellt. Irgendjemand wird sie schon essen. Und das System funktioniert auch. Aber das machen die mit allen dingen. Die kommen einfach so lange wieder auf den Tisch, bis sie gegessen wurden oder bis es Tierfutter ist. So kann es sein, das das Gemüse der Suppe in eine Schale gefüllt werden und wieder auf den Tisch kommen, da zuviel Flüssiges genommen wurde oder es kommt zum Frühstücken als Beilage auf den Teller. Aber so kann auch die Beilage am Morgen auch Beilage am Abend sein. Aber alles kommt schön in eine andere Schüssel. So gibt es meistens noch eine Schüssel mit eingelegtem Gemüse. Von all den Sachen kann man wählen und dann füllt man sie auf einen Teller und das Eigentliche essen kann losgehen. Dann sagt man itadakimasu, das heißt so viel wie danke Ihr Götter für diese Mahlzeiten. Diese Übersetzung ist nicht ganz richtig aber erklärt die Bedeutung. Dann geht das essen los. Aber anders als in Deutschland fängt jeder an zu essen, wenn er bereit ist. Unabhängig von den anderen. Also kann es sein, das Ich gerade reinkomme und die Ersten schon am essen sind. Die Mahlzeiten an sich werden sehr laut zu sich genommen, was heißt, das alle sich angeregt unterhalten und das man die Suppe schlürft und beim essen Schmatzt. Und auch vor anderen dingen schrecken die Japaner nicht zurück, wie das trinken aus den Schalen. Ich halte ja mein Essen und mein Trinken voneinander getrennt, mit der Ausnahme von Müsli und Kornflaks aber die Japaner schrecken auch nicht davor zurück Tee aus ihrer Reisschüssel zu trinken oder Ziegenmilch. Also Ideal für Lea und mir hat man gesagt, das Ich sehr Europäisch esse. So Leise. Das essen wird auch nicht gemeinschaftlich beendet. Das essen ist dann beendet, wenn man satt ist. Und dann kann man einfach aufstehen und sein Geschirr abspülen, abtrocknen, wer räumen und mache was man will. Eine Ausnahme ist das Abendessen, was aber nur daran liegt, das Abend nochmal der Tag besprochen wird und den Plan für den nächsten.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Komisch 3

Da Ich mit Aniki schon so einige male früh morgens durch die Stadt gefahren konnte Ich einige merkwürdige Beobachtungen machen. Es gibt hier einen Morgenappell bei der Feuerwehr, wo alle draußen vor ihren Fahrzeugen stehen und sich eine Ansprache von ihrem vorgesetzten anhören dürfen. Bei einer anderen Firma habe Ich 20 Erwachsene Männer beobachtet, die in Reih und Glied standen und auf dem Firmenhof Dehnübungen und Morgengymnastik gemacht haben.
Jeden Tag um 12 und 5 Dröhnt eine Glocke über das Land, um den Kindern zu sagen das es Zeit ist nach Hause zu gehen.
Abend fährt die Feuerwehr streife. Aber dann macht sie nicht leise sondern mit einem klingeln, so das auch jeder weiß, das es Feuerwehr noch gibt und das sie auf alle aufpasst.

Subway

Natürlich ist das ein Westlich orientiertes Fastfoodrestaurant. Aber es ist nicht so Westlich, wie Ich gedacht habe. In Deutschland muss man so gut Englisch sprechen, das man eine Bestellung auch in Englisch annehmen kann. Wahrscheinlich hätte Subway dann kein Personal, wenn sie die gleichen Maßstäbe in Japan setzen würden. Aber das Bestellen geht auch mit zeigen und hai, iie(Ja, Nein). Erstmal gibt es andere Beläge, als in Deutschland und Amerika. Hier gibt es so was wie Würstchen und Schirms. Und auch die Soßen sind hier leicht unterschiedlich. Hier gibt es natürlich Soja co. Ich habe mir aber was Westliches bestellt, da Ich genau aus diesem Grunde in den Subway gegangen bin. Aber dazugab es Pommes, die Ich zuvor noch nie in einem Subway gesehen habe. Es gab sie in vielen Geschmacksrichtungen wie Kräuter oder Käse.

Montag, 30. November 2009

Pferd

Pferde sind ja an sich sehr ruhige Tiere. Aber Heute hat mich das Pferd hier sehr ins grübeln gebracht, was Ich tuen soll. Ich War auf dem Reisfeld und habe die Stangen abgebaut, als Ich ein seltsames Geräusch gehört habe. Das Geräusch kam von der Straße neben dem Feld und näher. Hat sich angehört wie ein Pferd im Galopp. Aber hier gibt es nur ein Pferd und das ist die gesamte Zeit, die Ich nun schon hier bin nie geritten worden und dann Gleich im Galopp? Ich bin dann zur Straße gegangen, um zu gucken was da los ist. Ein Pferd mit Reiter im Galopp. Nur das der Reiter rund 600 m hinter dem Pferd lief offensichtlich ein wettrennen. Und das Pferd wir mit Sicherheit gewinnen. Aber wie bringt man ein Pferd zum Halten, das gerade in Panik auf einen zu rennt? Ich hatte keine Ahnung aber wenn Ich das Pferd nicht aufhalte wird es einfach weiter rennen und spätestens in weiteren 800 m wird eine Kreuzung kommen und dann wird es Für alle beteiligten gefährlich. Also Habe Ich mich dem Pferd in den Weg gestellt die Arme gehoben und habe einfach gehofft, das das Pferd anhält. wenn nicht muss Ich mir irgendwie die Leine schnappen, die frei in der Gegend herum baumelte und dann noch hoffen das Ich irgendwie das Pferd gebremst und beruhigt bekomme. Aber zum Glück hat das Pferd mich gesehen und ist knapp vor mir zum Stehen gekommen. So das das schnappen der Leine kein Problem war. Und nun Beruhigend auf das Pferd einreden und streicheln und versuchen den Pferde hintern von der Straße zu bekommen, den NATÜRLICH ist in dem Augenblick ausgerechnet ein Auto gekommen. Akiran war dann rund 3 min später völlig außer puste auch da und hat sich dann weiter um das Pferd gekümmert. Ich glaube Ich habe mich richtig verhalten.

WiE es Früher war Teil 3

Der Letzte Tag, an dem wir uns mit diesem Thema beschäftigt haben, das heißt für mich dass Alle Ihre Plakate zu ende Stellen und sie dann vortragen. Also alles Sachen, bei denen Ich nicht wirklich helfen kann.
Also habe Ich mir die Anderen angeguckt, das die so gemacht haben und habe sie gefragt was das Ist, da mir klar war das die endgültige Präsentation auf Japanisch sein wird. Zu mindestens von denen, die Englisch halbwegs gescheit können und Trotzdem konnte Ich nicht alle Fragen, da dann die Präsentationen angefangen haben.
Der Pfad der Pferde ist die alte Rute in die Stadt, die auf dem Rücken der umliegenden Berge entlangläuft. Dieser Weg ist wesentlich kürzer, aber als die Straße gebaut wurde, die um die Berge drum herum geht ist der Pfad der Pferde stillgelegt worden. Heute werden nur noch keine Teile erhalten, weil eine Stromfirma Hochspannungsmasten über den Bergrücken verlaufen, die gewartet werden müssen und die Teile des Pfades werden immer noch erhalten. Der Rest des Pfades ist nur noch in Ansätzen zu erkennen und man muss wissen, wie er Verläuft, damit man sich nicht verläuft.
Ein andere Hat sich mit den Flussverläufen und der Bewässerung der Umgebung beschäftigt. Das Wasser kommt hier aus mehreren Quellen, die zumeist erst einige Seen bilden und nach und nach ineinander Laufen und dann Schließlich im Tal einen Richtigen klein Fluss bilden. Da das Wasser so verzweigt ist werden so auf Natürliche weise die Felder Bewässert, ohne das sich irgend jemand darum kümmern muss. Darüber hinaus verwenden es die Dorfbewohner zu Wäschewaschen und sogar zu Kochen.
Wieder andere haben sich mit den Werkzeugen von Früher beschäftigt, andere mit den Lagermethoden und wieder andere mit der Weiterverarbeitung von Dingen, die bei modernen Familien in Müll landen.

Ich hatte zu erst versucht den Tanz in einem Fließtext zu erklären aber Ich muss zu erst einige Begrifflichkeiten erklären. Und zusammenhänge, da wir uns hier in Den Naturreligionen bewegen.
Kami sind Geister, Seelen und Götter.
Takamanohara kann man mit „Gefilde des hohen Himmels“ übersetzen und ist der Geburts- und Wohnort der Kami außerdem ging von hier das die Schöpfung aus.
Amaterasu ist die Sonne oder die Göttin der Sonne

Die Legende besagt, das der Bruder von Amaterasu bei seinem letzen besuch vor der Verbannung aus Takamanohara versucht viel Unheil über die Kami gebracht hat und Unordnung im Himmel geschaffen hat. Vor lauter angst und Verzweiflung ist Amaterasu in eine Steinhöhle im Himmel geflüchtet ist und sie hinter sich versiegelt hat. Die Folge daraus war natürlich, das es auf der Welt dunkel geworden ist. Das hat die Menschen erschreckt und sie haben getanzt, damit Amaterasu aus Ihrer höhle heraus kommt und es wieder hell auf der Erde wird. Das hat auch funktioniert und diesen Tanz nennt man Okagura.

Der Tanz besteht nicht als einem Tanz sondern aus mehreren einer handelt von 2 Vögeln, die sich in der Luft bekämpfen. Ein basiert auf einer wahren Begebenheit. Es handelt sich um 2 Krieger Genzi und Heike. Heike war ein Räuber, der das Dorf tyrannisierte. Genzi war sein erbitterte Widersacher. Der Kampf wogte hin und her, bis zum Schluss Genzi als Held aus dem Kampf als Sieger hervor ging.

Mit dem Tanz werden auch andere Götter gehuldigt, da Amaterasu nicht nur die Sonne sondern auch die Mutter von vielen anderen Göttern ist. Deshalb hatten wir auch die Bilder vom Schrein gemacht. Der Schrein ist ein praktischer Mehrzweckschrein. Denn er diehnt mehreren Göttern und zwecken
1)Mizugami sama, der Gott des Wassers, der das ganze Jahr im Schrein lebt und das Wasser herstellt und sauber hält.
2)Ohigami sama, der Gott der Feuers, der ebenfalls das ganze Jahr im Schrein lebt und die Häuser beschützt.
3)Yamagami sama, Der Gott des Berges, Wohnt im Schrein und auf dem Berg. Mit dem Pflanzen der ersten Reispflanzen kommt er von seinem Berg herab um die Felder zu beschützen und in dieser Zeit lebt er ebenfalls im Schrein. Nach dem Ernten des Reises geht er wieder zurück auf seinen Berg.
4)Der Schrein ist auch ein Friedhof, wo Pferde begraben werden. Die Pferde werden da begraben, um Ihnen für ihre harte Arbeit zu danken.

Okagura wird heute in den Schulen als AG angeboten, wo die Kinder den Tanz einstudieren und an verschiedenen Orten aufführen.

Nach den Vorträgen gab es noch ein kleines gemeinsames Essen. Es gab Touji kabocha azuki das ist ähnlich wie ein Kürbiscreme Suppe mit süßem Bohnenmus das hört sich zwar zugegeben gewöhnungsbedürftig an, schmeckt aber unglaublich gut. Dazu wurde Tamago Sake gereicht. Das ist quasi Eierlikör mit Sake. Auch mal ein interessanter Geschmack muss man mal probiert haben.

Korrektur

Ich muss mich korrigieren. Heute habe Ich erfahren, das Ich gar nicht auf einer Farm Bin! Das hier ist eine Nature School. Aber nach dem was Ich bis jetzt hier gesehen habe unterscheidet sich die Farm nicht so sehr von einer Nature School. Die Idee ist es Kindern den weg zurück in die Natur zu zeigen und wie man die Natur respektiert, mit ihr in Harmonie lebt und was sie alles zu bieten hat. Und in den Ferien bieten sie Workshops an. Das kann z.B. Rafting oder Paddeln sein. Es gibt hier sogar 2 pflege Kinder. Die gehen zu einer normalen öffentlichen Schule aber müssen hier morgens, abends und am Wochenende mit anpacken. Und manchmal kommen die Eltern zu besuch. Ansonsten versucht die Schule durch das lernen der alten Methoden eine Brücke zu bauen. Die Brücke soll die alten werte der Fürsorge für die Natur und das leben mit Ihr mit den modernen Lebensweisen harmonisch verbinden. Darüber hinaus helfen sie noch anderen Bauern in der Umgebung, da es in Japan das gleiche Problem wie in Deutschland gibt, die Bauern werden im Durchschnitt einfach immer älter und es kommt kein nachwuchs.

Reis Teil 2

Heute haben wir den Reis Weiterverarbeitet. Der Reis war ja bis Jetzt nur von den Reishalmen getrennt. Das heißt Reis schälen. Aber natürlich schält man eine Halbe Tonne Reis nicht mit der Hand. Also haben wir den Reis Ins Auto gepackt und sind losgefahren. Das Schälen des Reises ist im Grunde echt langweilig. Man schüttet den Reis auf der einen Seite in die Maschine und auf der anderen kommt dann der geschälte Reis raus. Aber es gibt eine Klappen, durch die man zugucken kann, was mit dem Reis passiert, obwohl zugegeben viel sehen kann man da nicht.
Aber dann hat noch die harte Aufgabe auf mich gewartet. Eine von der Ich gedacht habe das die ganz schnell geht. Mal eben die Stangen rausziehen, auf denen der Reis getrocknet wurde. Eine Stange besteht aus 4 Bestandteilen. Kurze Holzstücke, lange Holzstücke, der 3m langen Stange und Seilen, die die Konstruktion zusammen halten. Die Bänder und die langen und kurzen Holzstücke zu entfernen und von dem Acker zu tragen war nur Zeitaufwändig. Aber diese verdammten Stangen durch den Matsch zu ziehen, wo man selber mindestens Knöcheltief drinnen einsinkt ist dann richtig schwer.

Sonntag, 29. November 2009

Felder

Hier sehen die Felder ganz anders aus, als in Deutschland. Hier ist ein Feld im allgemeinen sehr klein. Ein Feld ist hier meistens um die 50 x 30 m und umgeben von einem Erdwall. Das nächste Feld ist dann meist etwas tiefer. Und eben so groß. Zwischen zwei Feldern ist oftmals ein Wassergraben. An Wasser scheint es hier so wieso keinen Mangel zu geben. Aber diese Bauweise der Felder ist besonders an den Bergen beeindruckend, wenn da ein Feld ist, das 100% Grade ist und es dann 3m Berg ab zum nächsten Feld geht, das dann natürlich wieder grade ist. Aber wahrscheinlich ist das so weil die Reisfelder sehr nass sind. Die Felder sind alle Matschig und zum Teil steht da auch Wasser drauf.

Reis

Der Reis wird hier sehr altmodisch, aber wirkungsvoll getrocknet. Man nehme eine Stange, die ca. 3 m lang ist und Stecht sie in den Boden auf dem Feld. DannSteckt man noch 2 Stöcke in den Boden, die die Stange in einem 45° Winkel kreuzen. Darauf wird der Reis gestapelt. Der Reis wird gebündelt und ein Bündel links und ein Bündel recht von der Stange hingelegt die nächsten beiden Bündel werden dann im 90° Winkel zu den darunter liegenden Bündeln gelegt. Und so stapelt mann den Reis dann rund 2 m hoch. Aber Heute haben wir den Reis von den Reishalmen getrennt. Dabei hatten wir Hilfe von Mitsubishi und einem Farmer, der bestimmt schon 70 ist aber noch fit wie ein Turnschuh. Die Reisbündel werden von den Stangen genommen und dann in die Maschine gesteckt, die die Bündel mit Hilfe einer Kette rein zieht und automatisch die Reiskörner abreißt. Und dann die Körner in Säcke füllt. Den Rest vom Bündel verschnürt die Maschine automatisch zu großen Bündeln. Das arbeiten war sehr entspannend, da nach den Ersten 2 Stäben ein Riemen gerissen war und sich auf Grund dessen die vernürvorichtung selbst gefesselt hat und Aniki musste sie erst wieder Frei schneiden, bevor der neue Riemen ausgebaut werde kann. Und Ich musste zugucken Musik hören und Fotos machen. Man was für eine Schande keine Arbeit beim Arbeiten. Nach dem Mittagessen war die Machine dann wieder Frei und es musste nur noch der Riemen eingebaut werden. Und dann ging es weiter. Ich habe die Bündel von den Stäben runter geholt und sortiert, währen der alte Bauer die Maschine bedient hat. Und der hat ein gutes Arbeitstempo vorgelegt, so das die Maschine nie still stand egal, ob sie gerade zur nächsten Stange gefahren ist oder gerade der Sack für den Reis gewechselt wurde ununterbrochen wurde Reisbündel verarbeitet. Und nach 2,5 Stunden war das Feld dann leer und noch das von anderen Feldern verarbeitet, das Per Auto hergebracht worden war. Rund 500 kg Reis in 3 Stunden mit 4 Personen das ist doch mal ein guter arbeistschnitt.

Samstag, 28. November 2009

Fahrverhalten

nichts ist langweiliger als in Japan Auto zu fahren! Also vor allem wenn man gerade aus Deutschland kommt. Es gibt hier sogar 20 km/h Schilder die gibt es in Deutschland nur in Ausnahme Situationen! Also ehrlich Ich hasse ja schon die 30 km/h Schilder. Schlimmer ist nur noch Spielstraße. Aber wenn der Japaner ein 50 km/h Schild sieht gerät der schon in Ekstase. Aber zugegeben die Fahren hier auch ihre 20 km/h schneller als erlaubt. Vor allem auf der Landstraße. Der unterschied besteht nur dadrinnen, das die Geschwindigkeit Begrenzung außerorts bei 40 liegt. Aber auch beim Autofahren sind Japaner wie im leben. Bloß jeder Konfrontation aus dem weg gehen. Und auf der Autobahn hier gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 100. Man was führ raser und wenn wir über die Deutsche Autobahn reden und Ich sage, das Ich schon Über 200 gefahren bin da fallen denen die Augen aus und wenn Ich sage das eine Normale Geschwindigkeit bei 120-140 liegen kommt ein Satz wie „So schnell wow.“ Das ist ja unglaublich! Naja Das ist auf jed1enfall der Grund warum man in Deutschland keine Autos Findet, die nur 70 in der Spitze fahren so was langsames würde sich in Deutschland nichtmal ein Student anschaffen. Obwohl dann die Japaner sagen die Autos sind ja auch gemacht worden um dinge von A-B zu Transportieren. Und Ich sage da nur die Deutschen Autos auch! Nur Schneller :-)

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jan, 16:49

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